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Die Lage und der Fußabdruck der Erweiterung ergibt sich aus den Anforderungen an die barierrefreie Anbindung an den Bestand sowie aus der vorhandenen Grundstückssituation mit erhaltenswertem Baumbestand.  Der eingeschossige Baukörper wird als pavillionartiges Gebäude an der Südwestseite angebaut und verbindet über ein Foyer den Eingangshof im Norden mit dem Garten im Süden. Das Foyer wird über großzügig überdachte in den Baukörper eingeschnittene Eingänge betreten. Die Logik der inneren Erschliessung des Bestandes wird im Erweiterungsbau fortgeschrieben. Der um die Bestandsbäume geschwungene Foyerbereich ermöglicht eine logische und einfache Anordnung der Gruppenräume, Nebenräume und des Personalbüros beim Eingang. In diesem zentralen multifunktionalen Raum warten die Eltern, spielen die Kinder und finden die Umkleiden Platz. Durch den Wechsel von geschlossenen und offenen Fassadenbereichen ergeben sich so unterschiedliche Blickbezüge in die Innen- und Außenräume. Das Haus wirkt dadurch hell, transparent und geräumig. Je nach Nutzung und Stimmung können die Gruppenräume unterschiedliche Raumsequenzen ausgebildet werden. Beide Gruppenräume haben einen vorgelagerten überdachten Freibereich dazwischen befindet sich der Ruheraum.Das Gebäude ist in Massivholzbauweise errichtet, was einen hohen Vorfertigungsgrad sowie energetisch hochwertige Bauteile ermöglicht.So entsteht ein pavillonartiger Baukörper mit einer Offenheit nach innen und außen – eine vielfältige, unverwechselbare Welt für Kinder. Eine Welt, die das Potenzial des Ortes mit den Anforderungen zeitgemäßer Pädagogik sinnvoll zu verbinden vermag.

 

 

 

Projektleitung: Bettina Bürzle 

LPH6-9: Rainer Hoffmann
Bilder: © Florian Holzherr, Gauting