LEBE -Genossenschaftl. Wohnbau mit BüroKofinkSchels
Mitarbeit: Kofink Schels
Visualisierung:
WOHNUNGSMIX
Über die unterschiedlichen Häuser verteilt fi nden sich vielfältige und zukunftsfähige Wohntypologien. Um eine maximale Durchmischung der Bewohnergruppen zu erreichen, wird bei der Grundrissgestaltung bewusst nicht zwischen geförderten und nicht geförderten Wohnungen unterschieden. Alle neu erstellten Wohnungen sind dabei barrierefrei geplant und somit förderfähig. Insgesamt werden 109 neue Wohnungen erstellt, zudem bietet der Bestand des Spiegelschwabs weitere 11 bestehende Wohnungen die grundlegend saniert werden sollen.
Die beiden Gemeinschaftsräume verteilen sich über die Häuser und fördern dadurch den Kontakt zwischen den Bewohnern aus unterschiedlichen Häusern.
Zurückhaltender Vermittler zwischen zergliederten Großformen und
schlichter Bebauung im Norden.
Der Hochpunkt stellt einen morphologischen Übergang zwischen den zergliederten Hochhäusern südlich der Benningerstraße und der deutlich niedrigeren Bebauung im Norden dar. In seinem Ausdruck lehnt er sich an die schlichten aber behutsam gegliederten Putzfassaden der Umgebung an und nimmt dadurch die wichtige Rolle des Vermittlers ein. Durch seine Kubatur ist er im Stande die weitläufige Platzsituation angemessen zu bespielen undim Stadtraum des Viertels zu verankern. Organisiert ist der verputzte Massivbau als zentral erschlossener Vierspänner mit barrierefreien Wohnungen unterschiedlicher Größe.
Das Erdgeschoss beherbergt eine Gewerbeeinheit, die an dieser Stelle ideal für die Quartiersversorgung, beispielsweise mit einem Bäckereicafé mit Freisitzbereich geeignet ist. Der Schenkelbau entlang der Leonhardstraße stellt eine typologische Adaption der Dreispänner aus den Kettenhäusern dar und ist als Fortführeng des Hochpunktes als robuster Massivbau geplant. Verschneidungsbereich von Hochpunkt und Schenkelbau entstehen im OG1 und OG 2 zwei Wohnungen als Sonderwohnform.